Um 8 Uhr waren Alice und Clé noch in ihrem Zimmer. Normalerweise sind beide, vor allem Clé schon früh wach. Bald als sie aufstiegen, gingen wir in das Spielzimmer und ich las ihnen eine Geschichte vor auf dem Sofa alle drei unter einer Decke. Danach frühstückten wir. Auf dem Tisch gabs
petits pains au chocolat und croissants, die Céline gestern Abend von der Arbeit mitgenommen hatte, und, die nach ein wenig Heizung in der Mikrowelle, einfach köstlich schmeckten.
Céline fuhr Clé zu ihrer Musiktheoriestunde und ich konnte mit Alice den Morgen ganz ruhig bleiben. Mit Alice ist es viel einfacher am Morgen wenn man mehr Zeit hat, weil sie nicht so der Morgentüp ist. Wir haben coiffeur gespielt und uns abwechselnd eine Frisur gemacht.
Alice und ich holten Clé mit dem Trottinet ab. Draussen war es ziemlich kühl, so um null grad. Wir blieben ein wenig im Gebäude der Musikschule verstecken spielen bevor wir dann nach Hause kehrten. Die Mädchen wollten Moomin schauen, und dazu sage ich selten nein 😉. Wir haben Moomin und das Winterfest geguckt und dann kamen bald Mamu, Papu, Valé und Theo.
Ich ging mit Valé und Clé in die Bäckerei Baguette kaufen. Es war mein erstes Mal als ich in der Bekannten Bäckerei von Linselles drinnen war. Es war wunderschön und es gab vieles mehr als was man sich von einer Bäckerei erwarten kann, Brot, Konditorwaren, Kuchen, Süßes Gebäck, Schokoladen, Pizza, Crèpes und Eis.
Zum Essen gabs Topf mit gemüse und Fleisch. Jeder bekam zum Dessert eine kleine Schokoschleckstange im Form von St. Nicholaus.
Ich machte ein wenig Französischaufgaben bevor ich nach Lille fuhr. Ursprünglich hatte ich heute nichts spezielles vor aber dann rief Marek, der Polnische designer, mich an und lied mich zu ihm zum Kaffee ein um mir Fotos von der Modeshow zu zeigen.
Marek machte uns The und biet mir Gaufrettes, die regionale traditionelle Waffeln mit verschiedenen Füllungen sind, vor. Er zeigte mir die Fotos vor und schien zufrieden. Er meinte sogar dass ich von den drei mädchen die besten Poses und Gesichtsausdrücke hatte und dass ich Talent habe. Da war ich völlig sprachlos. Meine Erwartungen waren nämlich ganz unten und das Resultat fand ich auch ganz gut. Marek wird mir mehr Fotos schicken nach dem er seine Internetseite fertig gemacht hat.
Wir saßen dann lange und plauderten dies und das. Er fährt über Weinachten nach Hause nach Poland. Finnisher und Polnischer weise biet er mir ein wenig Wodka an, und zwar Gurkenwodka. Er hatte es aus Poland gebracht und fand es speziell und der Geschmack war überraschend mild und frisch.
Nachdem Treffen mit Marek ging ich zu Furet du Nord um Geschenkeinspiration zu bekommen bevor ich dann nach Hause kehrte.
Zuhause feierten wir St Nicholaus heute schon ein wenig weil Mamu und Papu da waren. Plötzlich leutete jemand auf die Tür und als die Kinder dann aufmachen, gabs drei Geschenke und drei Kinder Schokoladenweinachtsmänner. Dann hatten alle einen appéro bevor wir dann Poulet-Pilz-Soße mit Pasta hatten.
Bald ging ich dann aus um "Winesday" mit den Freundinnen zu feiern. Ich nahm Miriam uns Sofia mit mir im Auto mit. Dieses Mal fanden wir schon viel besser an und wir trafen uns wieder bei der Metrostation République Beaux Arts. Wir gingen in eine afrikanische bar, La Farafina, wo sie uns ein ganzes Zimmer privat organisierten. Es war sehr gemütlich und wir amüsierten uns total.
(Marta (Italien), Sofía (Spanien), Miriam (England), Holly (England), Colleen (USA), Sydney (Kanada), Sofia (Schweden), ich und Aneta (Tschechische Republik))
Ich nahm einen Guyava Juice, der sehr frisch und gut schmeckt. Ich hatte keine Ahnung was ich zuerst bestellte, ich wusste nur dass es sich um einen Juice ging und andere sagten dass es gut schmeckt.
Sofia und Miriam kamen mit mir nach Hause und ich war so um halb 1 wieder Zuhause. Diese neue "Winesday" Tradition ist echt geil.
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